Der Bahnhof Mücke hatte zwei Stellwerke, wovon eines davon in nördlicher Richtung vom Hauptgebäude lag. Das in 1905 erbaute Haus hatte ein Türmchen und war mit weißen Klinkern versehen, daher galt es als Zierde des damaligen Baustils. Ein Weichenwärter in dem erhöhten Bedienraum musste hier die Weichen und die Signale betätigen.
Die technische Weiterentwicklung machte irgendwann dieses Stellwerk überflüssig, und so fiel es der Spitzhacke zum Opfer. Noch heute sieht man vom Wege neben dem Seenbach aus, auf der Höhe des Edeka-Marktes, die restlichen weißen Klinker des ehemaligen Stellwerkes Nord zwischen den Bäumen hervor schimmern.